Kleine Erfolgsmeldung aus München

Liebes Forum, nach Monaten des Brummton-Leidens werde ich nun auch aktiv. Ich wohne im Münchener Osten (Zamdorf, in der Nähe Trudering, was hier auch schon gepostet wurde). Seit einigen Monaten ist auch in meiner Wohnsiedlung der Brummton wahrnehmbar. Während dieser tagsüber durch andere Schallquellen überlagert wird, ist das Geräusch am Wochenende und besonders nachts nervend bis unerträglich. Wenige Unterbrechungen in der Vergangenheit ließen mich an eine temporäre Schallquelle hoffen, inzwischen ist der Ton jedoch ununterbrochen vorhanden. Anfang des Jahres hatte ich dieses Phänomen schon einmal erleben „dürfen“. Da auch damals das Brummen irgendwann zur Qual wurde, habe ich Eigeninitiative ergriffen.

Lüfteranlagen zur Rohbautrocknung als Ursache erkannt

Nach mehreren mitternächtlichen Ausflügen konnte ich tatsächlich die Ursache ausmachen: auf einer ca. zwei Kilometer entfernten, großangelegten Wohnhausbaustelle waren massive Entlüftungsanlagen, vermutlich zur Trockenhaltung der Rohbauten, aufgestellt. Die Lautstärke vor Ort waren ca. 60 bis 70 dB laut Handymessung. Obwohl ich nicht gedacht hätte, daß sich der Schall so weit übertragen kann, war dies tatsächlich die Ursache für den immerwährenden Brummton. Nach Kontakt zur Baufirma wurden die Lüftungen ab sofort nachts abgeschaltet und der nervige Ton gehörte tatsächlich der Vergangenheit an. Ich hoffe, dies macht dem einen oder anderen Mut, ebenfalls etwas Forschungsarbeit im eigenen Interesse zu betreiben. Dabei gibt es noch andere Möglichkeiten, über die man sich gegebenenfalls austauschen könnte.

Vorerst nur ein Verdacht für das neue Brummtonproblem

Für die aktuelle Situation habe ich einen Verdacht im Zusammenhang mit einem S-Bahn-Abstellgelände. Beweisen konnte ich den Zusammenhang jedoch noch nicht, da es aktuell keine Unterbrechungen des Brummtones gibt. Auch auf diversen Baustellen oder sanierten Wohngebäuden in der Umgebung könnten die Ursachen zu finden sein. Heute habe ich das Thema an das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gemeldet. Bin gespannt, ob sich ein Mitarbeiter zurückmeldet. Falls sich jemand aus meiner Gegend zu Wort meldet, wäre das super. Gemeinsam kann man immer mehr erreichen.
Viele Grüße und bleibt tapfer (Emailadresse des Verfassers bekannt)

28 Gedanken zu „Kleine Erfolgsmeldung aus München

  1. Suse

    Hallo liebe Münchner,
    ich bin 03/2014 nach München (Am Hart – nahe BMW-Werke) gezogen und konnte sofort das Brummen / Vibrieren spüren. Ich teile Eure Beschreibungen voll und ganz. Gesundheitlich hat mir der Infraschall sehr zugesetzt, und bis heute und trotz mehrfacher Umzüge (erst München-West, dann Raum Memmingen) hat es nicht mehr aufgehört.
    Wusstet Ihr, dass das Brummen in München schon 2006 Thema war? Wenn Ihr bei Google „In München brummt was“ eingebt, findet Ihr einen Artikel aus dem Münchner Merkur – veröffentlicht 2006. Darin wird super gut beschrieben, wie sich das Problem „anfühlt“.
    Ich habe die Ursachenbeschreibung von Stephan S. gelesen. Das klingt technisch sehr fundiert.
    Gleichzeitig gibt es über ganz Deutschland verteilt – ca. im Abstand von 100 km – Verdichterstationen an Gasleitungen, die mit riesigen Kompressoren arbeiten. Die Kompressoren liegen unter Schallschutzgehäusen und haben enorme Ausmasse. Ich habe mich gefragt, ob diese Kompressoren das wummernde Geräusch erzeugen könnten und es über das Gasnetz an nahezu jedes Gebäude weitergeben. (Und auch im Freien an die Erde). Ich bin kein Physiker, aber rein physikalisch klingt es für mich plausibel.

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  2. A. Waiser

    Hallo!
    Wir wohnen im Münchner Norden in einem mittleren Reihenhaus. Seit dem Umbau eines naheliegenden Supermarktes gibt es keine ruhige Minute mehr. Ein Akustiker hat festgestellt, dass ein Kompressor oder ein Motor die Geräusche erzeugt. im reinen Wohngebiet kommt doch nur der Supermarkt infrage. Dort läuft unterirdisch die Kühlanlage und die Müllpresse. Außerdem geht der Ventilator in unsere Richtung. Auf Beschwerden reagiert aber weder die Geschäftsleitung noch der Immissionsschutz. Die akustischen Messungen sind auch sehr teuer. Was kann man tun als geplagter Anwohner?

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    1. Nika

      Hallo,
      Ich wohne ebenfalls im Münchner Norden (Lerchenau) und nehme tiefe Brummtöne nachts sehr stark wahr. Dies seit dem 30.10.2021. Der Ton ist nicht jede Nacht da. Wenn dann immer zwischen 1.35 Uhr und 4.30 Uhr nachts und raubt mir echt den letzten Nerv. Wir sind ein 3 Parteien Haus. Der Ton ist auch nur bei mir im EG und im Keller zu hören. Mein Kind hört nichts, auch die Nachbarn nicht. Es hört sich an, als ob eine Waschmaschine ständig abpumpt.

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      1. Stephanie H.

        Hallo,
        ich wohne zwar nicht in der Lerchenau, aber in der Nähe in Milbertshofen zwischen Schleißheimer und Knorrstr. Seit September/Oktober höre ich auch einen Brummton, der in den letzten Wochen schlimmer geworden ist. Vor allem nachts lässt er mich fast nicht mehr schlafen. Ich wohne im Dachgeschoss und meine anderen Nachbarn hören/spüren alle nichts. Ich bin langsam etwsa verzeifelt und weiß nicht an wen ich mich wenden könnte oder woher Hilfe kommen könnte.
        Gibt es ggf. noch jemanden aus dieser Gegend?

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        1. Nika

          Liebe Stephanie, ich habe mit Interesse deinen Kommentar gelesen, da der Brummton auch immer noch da ist. Vor kurzem habe ich auf der Schleißheimer eine grosse Wohnungsbaustelle mit reichlich Rohbaulüftern gesehen. Bei uns ums Eck gibt es einen Schulneubau mit gleichen Lüftern/mobilen Bauheizungen. Ich mache nun nachts folgendes: abends Wachsohropax und dann noch activ noise cancelling Kopfhörer drauf. Es gibt eine Nachbarin die hört das brummen auch – der Rest nicht und zwei Straßen weiter ist eine Bekannte ebenfalls betroffen. Allein bist du also nicht!

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  3. Patti

    Hallo, mich plagt seit drei Monaten ein Brummton, Vibration und Klopfen in der Wohnung. Ich habe massiven Ohrendruck, Gleichgewichtsstörungen dadurch. Die Überprüfung der Haustechnik durch die Hausverwaltung hat nichts ergeben. Die Brummtöne liegen im 50-100 Hertz Bereich, das wurde gemessen!
    Kann mir jemand einen weiteren Rat geben, wie ich nun vorgehen kann?

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  4. Conny B.

    Wohne in Untermenzing in München und höre seit ca. 2 Jahren nachts ein Brummen und ich würde sogar sagen ein Dröhnen mit Schwingungen. In 2019 wurde auf der Menzinger Straße ein neues Haus gebaut welches an die Fernwärme angeschlossen ist. Seinerzeit wurden zu diesem Zweck Rohre verlegt und die damit verbundenen Arbeiten waren in den umliegenden Häusern mit einem sehr lauten Dröhnen und Klopfen unüberhörbar, was offensichtlich mit der unterirdischen Verbindung der Rohre zusammenhängt. Mehrere Anlieger haben daraufhin die Arbeiter angesprochen, die uns sagten, dass die Arbeiten noch ca. 2 Tage andauern. Seit dieser Zeit ist das Dröhnen vor allem nachts und in den Wintermonaten zu hören. Wegen dem derzeitigen Lockdown und der damit verbundenen ansonsten nächtlichen Ruhe fällt das jetzt offensichtlich nachts auch mehreren Anwohnern auf. Habe einen Artikel dazu im Anzeigerblatt gelesen und bin fest davon überzeugt, dass das Dröhnen mit dem im Erdreich verlegten Rohrsystem zusammenhängt. Hier müssten also die Stadtwerke Abhilfe schaffen.

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  5. Margarete

    Hallo zusammen!
    Seit ca. 10 Jahren höre ich dieses Brummen/Wummern, das im Laufe der Jahre lauter wurde.
    Früher dachte ich an Bauarbeiten an den Bahngleisen oder andere vorübergehende Geräuschquellen.
    Inzwischen bin ich sicher, dass das Brummen durch die Windkraftanlagen rundum hervorgerufen wird – wir haben im näheren und etwas weiteren Umkreis inzwischen mindestens 30 Stück, d.h. je mehr, desto lauter. Das Geräusch verändert sich je nach Wetterlage und Windrichtung und ist manchmal unerträglich und erinnert mich an laufende Motoren eines Passagierflugzeuges ‚mal mehr, ‚mal weniger weit entfernt.
    Ich habe schon einige zuständige Ministerien angeschrieben und mehr oder weniger gleichlautende Antworten bekommen, z.B. dass die Windkraftanlagen mehr als 1 km vom Dorf entfernt stehen und deshalb keine Belästigung darstellen können usw.
    Ich bin ratlos!

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  6. Mathilda

    Ich habe folgendes Problem: Seit einigen Wochen vibriert der Boden meiner Wohnung im Dachgeschoss permanent, mal mehr, mal weniger. Anfangs war das nur nervig, mittlerweile ist es unterträglich. Es fühlt sich an, als ob unter mir eine Waschmaschine 24 Stunden schleudern würde oder der ganze Körper unter leichten Strom gesetzt wird. Zu hören ist kaum etwas. Woran kann das liegen? Der Nachbar unter mir sagt, er habe keine neuen Geräte oder etwas in den letzten Wochen verändert – und er spürt auch nichts. Kann man das messen?

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  7. Diana Springer

    Hallo, auch in Freudenstadt ist dieser Brummton angekommen, gestern Nacht hat er sich 3.15Uhr abgestellt. Danach konnte ich schlafen, vielen Dank!
    Mein Sohn hat übrigens auch Einschlafprobleme.
    Das die Politik das akzeptiert und nichts unternimmt, wo doch so viel für den Schutz „unsere Gesundheit“ getan wird. zb. Jahrelange Forschung von Medikamenten, auch zum Schutz der Tiere (Tierfrei), ist mir zu hoch. Der Ton ist übrigens schon lange bekannt. Und bekannt ist auch, daß er gesundheitsschädigend ist. Dank Multimedia aber jetzt immer mehr in den Vordergrund gerückt, lässt mich hoffen, das hier was getan wird.
    Gruß DS.

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  8. uppps

    hier in berg am laim, ist es auch zu hören! nachts schlafen fehlanzeige! es ist jetzt auch tagsüber zu hören. selbst in e garten konnte ich das brummen wahrnehmen. was ist das? es ist furchtbar!

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    1. Lilian S.

      Ich höre auch ein starkes Brummen seit geraumer Zeit (Tag und Nacht – in und um München, ganz schlimm in Kirchheim bei München). In den Ferien in Holland habe ich nichts gehört und in Gauting bei meinem Freund höre ich meistens auch kein Brummen).

      Hat sich bei euch in Berg am Laim schon was getan mit dem Brummen?

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      1. Peter T.

        Höre gerade nachts auch intensive Brummtöne in Berg am Laim. Diese scheinen sich über Schall auf das Haus zu übertragen und das Haus/Rückwand dient offensichtlich als Resonanzkörper. Draußen hört man kaum etwas, d. h. höchstens ein Rauschen stadtauswärts kommend, wenn es sehr leise ist. Das Geräusch ist verm. lauter, wenn es kälter wird und eher nachts stärker. Kann nur die ungefähre Richtung schätzen. Eine Baustelle in der Nähe, die ich in Verdacht hatte, ist nun fast fertiggestellt. Dort ist es nachts jedoch vor Ort ruhig und der Innenausbau und Dachdäckerei ist im Gange. Eine weitere Baustelle ist in der Nähe. (Es kann aber auch eine andere Quelle wie neue Wärmepumpe o. ä. sein, die bisher der Baulärm überdeckt hat.)

        Bräuchte eine weitere Person zum Verifizieren bzw. eine Anlaufstelle. Messgeräte wären nicht verkehrt. Nimmt jemand in Berg am Laim ähnliches war?

        Antworten
        1. Peter T.

          Durch nächtliches Erkunden mit Rad habe ich mittlerweile eine potenzielle Quelle in der Nachbarschaft entdeckt: Eine Luft-Wärmepumpe, deren Außenanlage direkt auf einer betonierten Tiefgarageneinfahrt angebracht ist. Es brummt bzw. wummert nachts zwischen 2 und 7 Uhr verstärkter. Wie ich mit dem Rad ankam habe ich das Herunterregeln der großen Ventilatoren o. ä. mitbekommen und ich bin losgefahren als das Wummern zuhause gut erkennbar war. Die Anlage wirkt neu. Jetzt überlege ich die nächsten Schritte.

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          1. Peter T.

            Bei mir hat sich die Lage nicht verbessert bzw. eher verschlechtert. Nachts um 2, 4 und 6 Uhr ist das Vibrieren weiterhin am deutlichsten. In Verdacht habe ich neue Wärmepumpen in der Nähe oder mittlerweile entfernte Baustellen aus Richtung Leuchtenbergring (2. Stammstrecke). Die neulich entdeckte Wärmepumpe habe ich im Moment nicht mehr primär in Verdacht. Draußen merkt man ab und zu ein unnatürliches Rauschen aus der Ferne, wenn man das Fenster im 1. Stock in Richtung der vermuteten Quelle öffnet. Direkt vor der Haustür ist es dagegen ruhig. Am Feiertag am Montag (Allerheiligen) gab es keine Vibrationen bzw. ich konnte durchschlafen. Das könnte ein Hinweis auf entfernte Bauarbeiten sein, da Bauarbeiter feiertags nicht arbeiten und Wärmepumpen bei Kälte auch an Feiertagen zu merken wären. Das muss ich noch genauer beobachten.

            Verspürt jemand in Berg am Laim auch noch an und abschwellendes Brummen und Vibrationen?

        2. Thomas

          Habe ebenfalls seit mind. 2 Jahren in Berg am Laim – Grenze Haidhausen-Bogenhausen diesen Brummton! Es lässt einen nicht mehr schlafen und es ist ein enormes Problem um es milde zu formulieren!!! Es ist auch tagsüber in meiner Wohnung (ca. 25 Parteien) zu hören – zeitlich in etwas unterschiedlichen stärken. Leider kann ich nicht sagen, wo es herkommt?!? Baustellen sind ja teilweise überall – auch unterhalb der Erde (U-Bahn, Fernwärme, usw….) Ich bin ratlos, rastlos und längst am verzweifeln… :-((((((
          Schlimme-traurige Gedanken machen sich breit und man fühlt sich am Ende – da oftmals kein schlafen möglich ist 🙁

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          1. John - Philip da Rocha Köstring

            Ich höre das Brummen in Haudhausen in der Nacht so zwischen 2-6 es nervt wahnsinnig weil es auch unrhytmisch ist.
            Was ist das und was kann man dagegen tun?

        3. Sonja W. Schmid

          Hallo Peter,
          mich würde interessieren, ob du derjenige bist, der fündig geworden ist und die Ursache nun behoben ist (der Lüfter wurde nachts abgeschaltet und damit ist das Problem ja behoben): Super klasse!
          Ich selbst wohne ich Oberföhring und hatte einen ähnlichen Verdacht in unserer relativ neuen Nachbarschaft Prinz-Eugen-Park. Dort ist ebenfalls ein lauter Lüfter, allerdings fehlt mir noch die Messung …

          Viele Grüße
          Sonja

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          1. Ulrike G.

            Hallo zusammen,

            ich reihe mich hier einmal ein, auch wenn ich in Dachau an der Grenze zu Karlsfeld wohne. Vor genau 2 Jahren kurz vor Weihnachten war es da, das Brummen. In jeder Ecke der Wohnung (Loft), draußen Stille. Ich hatte damals eine hinter dem Haus ca. 1,5 km entfernte Baustelle im Verdacht – Bauamt /Stadtwerke angerufen Fehlanzeige. Dann der Hinweis, dass die 2. Stammstrecke ja gerade gebaut wird. Zum Glück war irgendwann im April das Brummen weg, Problem vermeintlich gelöst. Letztes Jahr ging es wieder los 🙁 und da ich letzte Nacht so gut wie gar nicht geschlafen habe und dieses Mal auch aus der Ferne Richtung Moosach ziemlich Lärm (Rauschen) habe ich mich heute im Internet auf die Suche begeben und wurde fündig! Momentan werden die Gleise nachts geschliffen in Moosach, Feldmoching, Oberschleißheim…Ebenso werden auch Gleise ausgetauscht – alles nachts und auch am Wochenende 🙁 Das geht wohl noch bis zum April so. Es ist wirklich schrecklich, da Ohrstöpsel einfach nicht helfen. Gestern Nacht habe ich dann sogar die Naturgeräusche Playlist extrem laut stellen müssen, damit der Ton übertönt wird. Es gehr wirklich richtig an die Substanz, zumal ich seit 1,5 Jahren noch zusätzlich eine Hotelbaustelle direkt vor der Tür habe, wo den ganzen Tag MO-SA mehrere Hebebühnen mit ihren Dieselmotoren dröhnen.
            Wenn Lärm krank macht, warum machen wir dann verdammt noch mal so viel Lärm!?!?!? Ich kann gar nicht sagen, wie oft ich mir schon gewünscht habe, mein Gehör einfach abstellen zu können….

          2. Peter T.

            Leider nicht. Mittlerweile gibt es zu viele Baustellen und gerade die letzten Nächte Do, 27.4. bis So. 30.4.2023 wummert es massiv. Auch gerade tagsüber. Zwischendurch hat es stark geregnet. Stärkstes, wirklich störendes Brummen kommt aus Richtung Bahngelände aus Norden bzw. müsste die Gegend wieder erkunden. Manchmal denkt man auch ans Wegziehen und evtl. ans Verkaufen

            Also der Post
            „Lüfteranlagen zur Rohbautrocknung als Ursache erkannt“ ist NICHT von mir und der
            Post von mir – Peter T. (4. Oktober 2021 um 05:16) führte zu keinem Ergebnis und war damals nur ein potenzieller Verdacht.

  9. Stefan S.

    1.) Eine Mobilfunkanlage ist nichts anderes als ein große Mikrowelle (z.B.: GSM 900 MHz, LTE 1.8 GHz, UMTS 1.9 – 2.1 GHz), die 24 Stunden aktiv ist und mehrere 10.000 Watt Leistung (pro Sektor) abstrahlen kann. Sehr wahrscheinlich entstehen durch die Energieabstrahlungen Luftmolekülreibungen / Luftvibrationen – eben dieses leise Brummgeräusch. Die Anlage in unserer Nähe hat nach der Aufrüstung im August 2017 nun eine Leistung von mehr als 60.000 Watt.
    2.) Auch das weitreichende GSM 900 Signal mit seinen tieffrequenten Anteilen (z.B.: 8,3 Hz) – niederfrequente Pulsungen (Zeitschlitze) – auf dem hochfrequenten Träger könnte mit verantwortlich sein.
    3.) Je stärker die Energieabstrahlung einer Anlage ist, desto deutlicher das Brummgeräusch. Die genannten Sicherheitsabstände in der Standortbescheinigung einer Anlage lassen Rückschlüsse auf die abgestrahlte Energie zu. In Umgebungen schwächerer Anlagen mit geringeren Sicherheitsabständen (z.B.: 4 – 7 m) ist das Brummgeräusch deutlich schwächer als in Umgebungen neuer, aufgerüsteter Anlagen mit Sicherheitsabständen von z.B.: 7 – 11 m.
    4.) Nach der Inbetriebnahme oder einer Leistungsaufrüstung einer Mobilfunkanlage wird das Brummen und die Strahlung in dieser Lokalität zunehmen – es besteht eine Korrelation. Das leise Brummgeräusch ist niederfrequent, reicht kilometerweit (20 Hz hat eine Wellenlänge von 17 m) – und hat eine andere Ausbreitungscharakteristik, Reflektion und Resonanz als die elektromagnetische Strahlung. Es kann also durchaus sein, dass Sie das Brummen an Orten hören können z.B.: in Talsenken oder Anhöhen obwohl der Empfang dort schwach ist. Sie wissen und Sie sehen nichts von der Veränderung.

    5.) Orte und Regionen, die zuvor noch brummfrei oder nur schwach davon betroffen waren, werden nach und nach durch den fortschreitenden Mobilfunkausbau bzw. der Mobilfunkaufrüstung verbrummt und verstrahlt. Mögliche Lösungen könnten beispielsweise mehrere schwach strahlende Anlagen sein, als eine große leistungsstarke Anlage – vielleicht wäre auch eine Leistungsreduktion zu Nachtzeiten möglich, um das Brummgeräusch zu mindern.
    6.) Nur wenige Menschen haben die Wahrnehmungsfähigkeit gut bis sehr gut niederfrequent hören zu können – schätzungsweise < 5 % der Bevölkerung.
    7.) Das Brummen ist keine Einbildung, kein Tinnitus – es ist tieffrequenter Schall im Bereich von 6,3 Hz – 100 Hz messbar (z.B.: mit professionellen Schallmessgeräten – hier geht es um die Erfassung leiser Brummtöne).
    8.) Falls sich der ein oder andere Bürger nun über ein Brummgeräusch wundert oder sogar darunter leiden sollte (Schlaflosigkeit, Hitzewallungen, etc.), das er zuvor noch nicht gehört – z.B.: gut hörbar im Gebäude und in der Nacht (aufgrund nachlassender Umgebungsgeräusche) – die Haustechnik und weitere mögliche Verursacher ausschließen kann – so ist es die Mobilfunkanlage.

    Lösungsideen:
    1.) Statt einer leistungsstarken Anlage besser mehrere schwach strahlendene Anlagen
    2.) Möglichkeit der Energierreduktion zu Nachzeiten
    3.) Breitbandausbau mit Glasfaser
    4.) Echte Transparenz
    5.) Aktive Bürger

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    1. Wolf K.

      Vielen Dank für diese sehr plausible Beurteilung der möglichen Schallquelle.
      Ich nehme im Großraum Freiburg diese Schwingungen seit ca. 3- 4 Jahren deutlich und sehr störend wahr.
      Ursprünglich Windkraftanlagen, alle Arten von Wärmepumpen, Gasleitungen im Verdacht, halte ich mittlerweile definitiv Funkstrahlung für den Verursacher.

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  10. Ingo Sickelmann

    Seid einigen Wochen nehme ich einen subjektiv erheblich störenden Brummton in Ofenerdiek, Oldenburg wahr.
    Ich suche die Quelle. Wer kann helfen?

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    1. Burkhard Fähnrich

      Hallo,
      habe gerade erst diese Seite gefunden,
      auch ich höre in Ofenerdiek seit längerer Zeit dieses nächtliche Brummen, beginnt meistens erst nach 0:00Uhr und es nervt extrem. Es klingt, als wenn in der Ferne ein Notstromgenerator läuft.
      Bin ebenfalls am überlegen, wo es herkommen könnte: evtl die Arbeiten an der Bahnlinie, der Mobilfunkmast Richtung Neusüdende, Trocknungsanlagen in den Neubauten z.B. Neusüdender Weg ?!?

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  11. Simon Gee

    Zur Reichweite tieffrequenter Schallanteile: nächtliche Luftschichtungen begünstigen die Ausbreitung von Schall allgemein (Fehlen von Konvektionswirbeln). Je tiefer der Schall, desto höher die Reichweite. Ab ca. 5Hz ist die Dämpfung der Atmosphäre nahezu gleich null. Ein IS-Woofer TRW-17 (im Prinzip ein kleiner „Ventilator“) hat in einem Experiment der Uni Hawaii (geologische Fakultät) eine Reichweite von 3,8 Km bei rd. 8Hz gezeigt.
    Nachtrag – Quelle: Park, J. and Robertson, J., 2009. A portable infrasound generator. The Journal of the Acoustical Society of America, 125(4), pp.EL148-EL151.

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    1. Nicolai

      Hallo ich wohne in Starnberg und ich habe auch einen unrrklärlichen Brummton den ich so ganz genau bei bekannten in Obermenzing höre genau die selbe Frequenz laut Frequenzgenerator und kopfhörer ,mir fällt auf das es Freitags zum Wochenende an Intensität zunimmt er ist zwischen 52 und 60 Herzt schwingend und es brummt am rechten Ohr mehr war schon beim Ohrenarzt Tinitus fällt gott sei dank aus-aber es wurde festgestellt ich habe sehr gute Ohren!
      Oft schlafe ich sehr schlecht und merke das mir das körperlich echt schadet- schlafe nur noch mit noise changeling kopfhörern und entspannungsmusik ein sonst geht das nichtmehr-
      Die untere Immisionsschutz Behörde war sogar hier weil es echt nicht mehr erträglich war( vor 2 Jahren) und hat eine Messung von 1 Stunde durchgeführt! Liegt laut der DIN 45680 unterhalb der Belastungsgrenze ,jeder der dieser Belastung ausgesetzt ist versteht nicht das andere das garnicht hören !
      Bin auch der einzigste in der Gegend der das so empfindet,
      oftmals denke ich es sind möglicherweise Kühlanlagen so wie bei großen Supermärkten weil der Lärm echt 24 Stunden warnehmbar ist , tagsüber überblendet durch umgebungslärm,
      Hab einen Artikel gefunden der das genau erklärt
      https://www.bundestag.de/resource/blob/407246/a7c46e8ab241894bf29c3c85c0ee96f5/WF-VIII-G-053-02-pdf-data.pdf
      und es sind wenige Menschen im verhältnis ,

      Ich kann euch allen nachempfinden und wünsche uns allen diesem unerklärlichem schädlichen Brummer eines Tages auf die Spur zu kommen und Ihn auschschalten können:)
      Auf reisen gibt es dieses Brummen nicht!

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