Der Begriff „Zimmerlautstärke“ spielt in unzähligen Gerichtsprozessen eine große Rolle. Dabei verlaufen die Streitigkeiten wegen Nachbarschaftslärm meistens sehr individuell. Die Gerichtsakten berichten von streitenden Ehepaaren, auf den Boden stampfenden Kindern, stundenlangem Üben von Berufsmusikern, nächtlichem Duschen, Hundegebell oder Diskomusik. In den letzten Jahren hält eine neue Art von Lärmquelle Einzug in das Prozessgeschehen: lang anhaltende, gleichförmige Brummtöne aus der Nachbarwohnung sorgen bei den Betroffenen für schlaflose Nächte, Kopfschmerzen oder Bluthochdruck. Was liegt also näher, den Begriff „Zimmerlautstärke“ im Zusammenhang mit Brummtönen näher zu beleuchten.
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Kategorie-Archiv: Allgemein
Brummton im Landkreis Harburg
Der NDR berichtete am 10.3.16 von Brummtonbetroffenen in Norddeutschland. Wie im Bericht gezeigt, engagiert sich der Allgemeinmediziner Dr. Thomas-Carl Stiller im Netzwerk Ärzte für Immissionsschutz. Er geht davon aus, dass es noch unerforschte Phänomene im Bereich des Hörens gibt, z.B. das Hören von elektromagnetischen Wellen. Stiller hält auch Vorträge zum Thema Infraschall durch Windkraftanlagen. Ebenfalls im Bericht zu Wort kommt Iris Schmonsees. Sie hat zusammen mit weiteren Betroffenen die Webseite brummton.info gegründet.
Grenzbereiche des Hörens
Forscher der Physikalisch-Technischen-Bundesanstalt (PTB) haben in einem internationalen Projekt über drei Jahre lang die Grenzbereiche des Hörens untersucht. Die überraschende Erkenntnis: der Mensch nimmt im Frequenzbereich zwischen 8 Hz und 16 Hz Töne wahr. Bisher galt dieser Frequenzabschnitt immer als „unhörbar“. Die Aussage der Betroffenen, etwas zu hören, wird durch eine Erregung des primären auditiven Cortex objektiv nachgewiesen. Der Mensch nimmt offensichtlich diffuse Geräusche wahr, die ihm entwicklungsgeschichtlich betrachtet, auf eine Gefahr hinweisen könnten. Weiterlesen
Regelmäßiger Knall in Berlin gibt Rätsel auf
In Berlin-Wedding knallt es nachts zwischen 23 Uhr und 1 Uhr immer wieder. „Unsere Gäste berichten von einem sehr lauten Knall“, sagt Jennifer Roller, Mitarbeiterin im Hotel „Inn-Berlin“ an der Weddinger Prinzenallee. Es sei laut wie ein riesiger Feuerwerkskörper – fast so, „als sprenge jemand eine Telefonzelle in die Luft“, berichtet Roller. Eine Nachfrage bei den zuständigen Behörden bleibt ergebnislos. Ihre Umweltämter sind gefragt, denn der Knall ist eine Lärmbelästigung. „Wir wissen nicht, woher der Knall kommt“, heißt es im Bezirksamt Mitte.
Vollständiger Artikel der Morgenpost