Aktuelles vom Brummton in Steinhöring

Brummton in Steinhöring – eine Chronologie

Regelmäßige Berichte aus Steinhöring bei Ebersdorf lesen Brummtonbetroffene seit dem Jahr 2014. Die Geschichte wird weiter geschrieben. Lesen Sie die folgende Chronologie.

23.8.2020 – Der Bayerische Rundfunk greift Steinhöring wieder auf

Vorgestellt wird die Geschichte von einem Bewohner Steinhörings. „Henning Böhn hat zehn Jahre schlecht geschlafen. Oft hat er tagelang ein tiefes Brummen im Ohr, in der Nacht ist es am schlimmsten. Den tiefen Ton hört er nicht nur, er spürt ihn auch. Er löst Vibrationen im gesamten Körper aus. An längeren Schlaf oder erholsame Nachtruhe ist da nicht zu denken.“
Link zum Artikel über Steinhöring bei br.de

5.11.2017 – Steinhöringer Verein legt Aufsichtsbeschwerde beim bayerischen Umweltministerium ein

Wie die Süddeutsche Zeitung am 2.11.17 berichtete, reichte der neu gegründete Verein „Zum Schutz der Gesundheit und Umwelt vor Infraschall“ Aufsichtsbeschwerde ein. Sowohl das Ebersberger Landratsamt als auch das Landesamt für Umwelt (LfU) habe zu wenig getan, um die Ursachen des mysteriösen Brummtons in Steinhöring herauszufinden, lautet der Vorwurf. Insbesondere wage man sich nicht an die Betreiber der unterirdischen Öl-Pipeline heran. Landrat Robert Niedergesäß wiederum macht der Bürgerinitiative den Vorwurf, den angeforderten „fachlichen Input“ nicht geleistet zu haben. Die Behörde wollte gerne wissen, was auf dem Firmengelände genau untersucht werden solle.

16.5.2017 – Steinhöringer gründen Verein

Die Steinhöringer wollen verhindern, dass die Suche nach dem Brummton in ihrer Gemeinde nicht einschläft. Jetzt haben sie einen Verein mit dem Namen „Zum Schutz der Gesundheit und Umwelt vor Infraschall“ gegründet. Den Vorsitz übernimmt Hennig Böhm. Vierzig Mitglieder hatte der Verein bei der Gründung und will weiter wachsen. Es können auch Betroffene aus anderen Regionen beitreten. Das Landratsamt Ebersberg sieht keinen weiteren Handlungsbedarf, da die Messungen zu keinem Ergebnis geführt hätten. www.merkur.de/lokales/ebersberg/steinhoering-ort29489/steinhoeringer-buerger-schliessen-sich-zusammen-brummton-geplagte-gruenden-verein-8313349.html

3.3.2017 – Lange nichts gehört, nun meldet sich ein Privatmann

Ein 33-Jähriger aus Wasserburg meldete sich beim Nachrichtenportal wasserburg24.de: Die Geräusche treten beinahe regelmäßig ein bis zwei Mal die Woche und sporadisch auch wochenweise auf – und immer nach Mitternacht.
„Am Tag höre ich nichts – wohl aufgrund der bereits beschriebenen Umgebungsgeräusche. Aber nachts, wenn alles ruhig ist, fängt es wieder an.“
Mehr Infos unter https://www.wasserburg24.de/bayern/landkreis-mysterioeser-brummton-auch-region-7451918.html

SZ vom 30.5.2016 –  Privatgutachter zweifelt die offiziellen Messeregebnisse an

Ein Bauingenieur zweifelt die Ergebnisse eines Gutachtens des Landesamts für Umwelt an. Betroffene hoffen auf weitere Messungen, um den Verursacher des Steinhöringer Brummtons zu finden. In dem Bericht des Ingenieurs, der in der Zeitung nicht namentlich genannt werden will, heißt es: Die Vorfestlegung des LfU, die Anlagen würden als Verursacher der Infraschallimmissionen ausscheiden, sei „unbegründet und schlicht falsch“. Stattdessen sollten zeitgleiche Messungen auf dem Betriebsgelände des Tanklagers und bei besonders betroffenen Objekten durchgesetzt werden, erforderlichenfalls auch per Gerichtsbeschluss.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/steinhoering-hoffnung-auf-weitere-messungen-1.3012465
Siehe auch folgenden Artikel: „Brummtonsuche in Steinhöring abgesagt“:
www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/stoergeraeusch-brummton-suche-in-steinhoering-abgesagt-1.2989708

SZ vom 13.1.2016 Bürger sollen sich an den Kosten beteiligen

Ein Anteil von 22.500 EUR sollen die Bürger selbst zu den Kosten beitragen. Bei 100 Personen, die sich in die Liste eingetragen haben, wären das 225 EUR pro Kopf.
Kommentar Weise: Dieser Betrag sollte für jeden erschwinglich sein. Damit würde auch dokumentiert, wer hinter der Sache steht.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/brummton-in-steinhoering-betroffene-muessen-untersuchung-mitzahlen-1.2816241

SZ vom 7.1.2016: Das Messgutachten soll jetzt 90.000 EUR kosten

Die Wahnsinnssumme von 90.000 EUR soll jetzt eine neue Messaktion in Steinhöring kosten. Vorher war man von 30.000 EUR ausgegangen. Der Grund für die Steigerung: zwei parallele Gutachten unter Einbeziehung der Betreiber und durch besonders „sorgfältiges“ Vorgehen. Die betroffenen Bürger in Steinhöring vermuten eine Verschleppungstaktik des Landratsamtes.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/brummen-in-steinhoering-die-nerven-liegen-blank-1.2808293

Bericht im ZDF vom 29.10.2015

Der Ebersberger Landrat Robert Niedergesäss teilt mit, dass das Landratsamt, das Landesamt für Umwelt und die Firmen OMV und Deutsche Transalpin Oelleitung GmbH (TAL) eine langfristige Messung durchführen wollen. Wann und wie ist noch festzulegen. Bericht von Sabine Reiners / Sabine Dettelbacher, ZDF Hallo Deutschland.
http://www.verpasst.de/sendung/265684/Hallo_Deutschland.html

Merkur-Online vom 2.2.2015 – Grenzwerte wahrscheinlich eingehalten

Jetzt haben die Verantwortlichen den Dreh gefunden, wie man sich aus der Sache rauskegeln kann. Der Brummton ist zwar messtechnisch eindeutig nachgewiesen. Aber die gesetzlichen Grenzwerte werden wahrscheinlich eingehalten. Die Behörden sind vorerst aus dem Schneider und die betroffenen Bürger müssen alleine weitersuchen.
Zum Artikel von Merkur-Online

Merkur-Online vom 9.11.2014 – Technische Ursache bestätigt

Im Rahmen eines Messprogramms im Sommer 2014 wurde der Nachweis erbracht, dass für den Brummton in bestimmten Bereichen von Steinhöring eine technische Ursache vorliegen muss. Untersucht werden mittlerweile Betriebsanlagen der Transalpinen Ölleitung GmbH oder der OMV Deutschland GmbH. Bei den Bürgern im Verdacht stand auch die örtliche Gasversorgungsleitung. Die Messungen ergaben bisher keinen Anhaltspunkt in diesem Punkt.
Die Suche gestaltet sich sehr schwierig. Nach Aussage von Landrat Robert Niedergesäß wollen aber alle Beteiligten „am Ball bleiben“.
Artikel von Merkur-Online

TZ am 19.4.2014 – Runder Tisch einberufen

Runder Tisch im Landratsamt: Zum ersten Mal saßen im Landratsamt betroffene Steinhöringer mit Fachleuten aus dem Bereich Immissionsschutz, Landrat und Steinhöringer Verwaltung an einem Tisch. Es soll ein von allen Seiten anerkanntes Fachgutachten erstellt werden plus einer einheitlichen Lärmdokumentation durch die betroffenen Bürger. Eine kleine Arbeitsgruppe soll das Lärmgutachten begleiten.
http://www.tz.de/muenchen/region/mysterioeses-brummen-landrat-sucht-koryphaee

13.3.2014 Die TZ berichtet erstmals aus Steinhöring

Dieses Mal ist der Brummton kein Fall eines einzigen Bürgers. Er ist in Steinhöring, Landkreis Ebersberg, zudem mit 50 Dezibel so laut, dass er deutlich zu hören ist. Wie die TZ München am 13.3.14 berichtete, hören über 30 Bewohner des Ortes Steinhöring in der Nähe von Ebersberg im Münchner Osten das Brummen. Das Geräusch wird wie das „Fahren von Panzern“ beschrieben. Schallpegelmessungen wurden von privater Seite bereits durchgeführt. Eine Lokalisation der Störquelle ist aber noch nicht gelungen. Ein Techniker des Landratsamtes München-Land vermutet große Luftwärmepumpen oder einen Gasmotor.
Artikel der TZ München

12 Gedanken zu „Aktuelles vom Brummton in Steinhöring

  1. Ulrich Schrader

    Seit ca. März 2022 brummt mein ganzes Haus in der Bahnhofstraße in Aßling. Auch wenn ich still im stehenden Auto sitze, ist es bemerkbar an verschiedenen Stellen in Aßling und Niclasreuth. Die 20 Jahre vorher, die ich hier wohne, war das Brummen nicht vorhanden. Verursacht dies die nahe vorbeilaufende Erdgasleitung der Energie Südbayern?

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  2. Tom

    Hallo Mitbetroffene!
    Ich bin im April 2014 nach Ismaning gezogen und höre seit Dezember 2014 erstmalig in meinem Leben diesen Brummton.
    Ähnliche Symptomatik wie von anderen beschrieben: Klingt wie ein LKW-Motor im Stand. Kein gleichmäßiger Brummton oder Dröhnen sondern eher ein stolperndes Wummern. Kommt eindeutig von draußen. Private Lärmquellen im Haus ausgeschlossen. Spät Abends und in den Morgenstunden am heftigsten. Schalldruck körperlich spürbar, dass man fast meint der Schall entsteht im Körperinnern. Im Winter mehr Gewummer als im Sommer. Linderung durch Gehörstöpsel und Öffnen der Fenster. Ja, öffnen. Bei geschlossenem Fenster dient der Raum dem Schall von draussen offenbar zusätzlich als Resonanzkörper. Durch die Gehörstöpsel teilweise immer noch wahrnehmbar. Meine Frau hört den Ton auch, aber nicht so exakt wie ich. Erst wenn ich Sie darauf aufmerksam mache. Sie beschreibt das Brummen eher als körperlich wahrnehmbar denn als hörbar. Habe den Ton vor Kurzem durch Zufall an anderer Stelle in Ismaning, ca. 1 km entfernt, im Auto ebenfalls wahrgenommen. Im Innern eines Fahrzeugs selbes Prinzip eines Resonanzkörpers wie in geschlossenen Räumen. Geräusch aber auch im Freien deutlich wahrnehmbar. Teilweise – selten – ist das Geräusch ein, zwei Tage gar nicht wahrnehmbar.
    Anfangs verdächtigte ich die im Sommer 2014 vor dem Haus verlegten Geothermie- Fernwärmeleitungen. Später kamen als mögliche Ursache die Umwälzpumpen des west-südwestlich gelegenen Garchinger Klärwerks in Frage. Letzendlich war ich mir aufgrund der Indizien ziemlich schnell sicher, dass es irgendwelche Pumpen sein müssen.
    Gegenmaßnahmen: Bis jetzt nutze ich normale Ohrstöpsel. Bin gerade dabei Profigehörstöpsel zu besorgen. Werden speziell für jeden Gehörgang angefertigt. Kosten: 160,- Euro. Damit kann man dann auch besser schlafen da diese nicht so in den Gehörgang drücken wie die konventionellen.
    Mittelfristig möchte ich aber weg von hier, da das irgendwie kein Zustand ist.
    Früher hab´ich mir bei den Elektrosensiblen immer gedacht: Was es nicht alles gibt und Gott sei Dank hab´ ich damit kein Problem. Jetzt hab´ ich mir offenbar selbst sowas eingefangen.
    Was soll ich sagen – sonst wär´s ja auch irgendwie langweilig oder?-/
    Grüße Tom

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    1. Sonja

      Hallo Tom,
      seit paar Monaten habe ich das gleiche Problem wie du. Ich wohne in Johanniskirchen München ( 10 Meter von Unterführing München). Am schlimmsten ist das Geräusch in der Nacht vor allem zwischen 02.00 Uhr bis 7.00 Uhr früh.

      Wie ergeht es dir denn?

      Mit freundlichen Grüßen Sonja Preiß

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  3. Klaus Neumann

    Good morning Steinhöring / Ebersberg,

    es ist schon ein dolles Ding, dass mit Ihnen veranstaltet wird,
    in meinen Augen.

    Steinhöring / Ebersberg ist von 5 Erdgasspeicher eingekreist. Jeder dieser
    Untertagespeicher hat eine Grundfläche von bis zu 20 ha in 1000 m – 2000 m Tiefe.

    Die Speicher sind 20 km – 50 km Entfernt. Die da wären: Wolfersberg, Schmidthausen, Izenham West, Breitbrunn, Bierwang. Dazu kommen Gashochdruck – Transporttrassen Megal, Monaco I, Monaco II in Richtung Pfronten, Kiefersfelden und Burghausen. Dies sind Grenzübergabe Stationen und wiederum mit Kompressoren bestückt.

    Jeder dieser Erdgas Untertagespeicher wird von 4 – 5 Kompressoren mit je 3 MW Leistung betrieben. Insgesamt arbeiten 20 Kompressoren a‘ 3 MW – 24 / 7 entsprechend Bedarf. Vibrationen und Pulsationen sowie strömungs und thermoakustische Geräusche der 100 bar Hochdruckleitungen sind zumindest auch in München zu hören und zu spüren. Äußerst erstaunlich eigentlich, dass dies in Steinhöring / Eberberg nicht gehört wird. Unverständlich für mich, dass diese massive Technologie nicht im geringsten als möglicher Verursacher, in Erwägung gezogen wird.

    Geologisch, weißt der Namen Steinhöring auf Stein -Untergrund hin, denke Granit. Bedeutet, der Schall bewegt sich 5000 x so schnell wie an der Luft.

    Für Infraschall bzw. tieffrequenten Geräuschen sind Entfernungen von 50 km nicht viel. Beim Ausbruch des Krakatau ist Infraschall 2,5 x um die Erde gewandert.

    Benötigt werden die Kompressoren für Ein / Aus Lagerung, Reinigung, Trocknung und Transport. Im Gegenteil zu Oel muss Gas zwingend auf 100 bar verdichtet werden. Gerade solche Arbeitsprozesse erzeugen Geräusche wie wummern / dröhnen und vibrierende Wände. Ohne Verdichtung kann Gas weder transportiert noch eingelagert werden und bliebe nach 100 km, im Rohr stehen bleibt. Durch Reibungswiderstand im Rohr gehen auf 100 km etwa 60 bar verloren. Aufgrund von Dämpfung und der Wellenlängen hat es den Anschein es würden ausschließlich tiefe Frequenzen emittiert.

    Verdichtungsprozess erzeugen Vibrationen und Pulsationen deren Seismik sich hier vorwiegend als Körperschall über die Geologie verbreitet. Es kommt immer wieder zum kritischen Punkten bei dieser Technologie. Zum einem beim Hoch- oder Runterfahren der Kompressoren oder zum kritischen Punkt im Kanal. Die Drehzahl der Kompressoren liegt unter 1000 UpM usw..

    Wie auch immer, wollte nur die dort bestehenden Umstände der Gas – Infrastruktur mit seinen Hochdruckleitungen, Verdichter Stationen und Untertagespeicher noch mal erwähnen. Vielleicht will man doch mal in diese Richtung forschen und vor allen Dingen ‚linear messen‘.

    Auf der Webseite von ‚Gas Storage Europe‘ ist eine wirklich interessante Karte zu finden, auf der alle Untertage Erdgasspeicher Europas eingetragen sind, auch jene um Steinhöring / Ebersberg: http://www.gie.eu/download/maps/2013/GSE_STOR_MAY2013.pdf.

    Klaus Neumann

    Antworten
    1. Klaus Neumann

      Korrektur: in Granit nicht 5000 x so schnell, richtig ist 5000 m/s.

      Möchte auch noch dieses Infoblatt von HUM betroffenen aus USA nachreichen. Initiator Stephen Kohlhase. ist zum selben Ergebnis bezüglich BT / HUM gekommen. Technisch und infrastrukturell ist einzig Erdgasindustrie dazu in der Lage, flächendeckend die selben Vibrationen zu verbreiten. ‚Federal Energy Regulatory Commition‘ ( FERC ) und Betreiber haben es sogar zugegeben, dass die Erdgas – Hochdrucktechnologie Vibrationen verbreiten, die auf unsere Strukturen übergreifen. Berufen sich jedoch auf bestehende Normen die angeblich nicht überschritten werden. Neueste neurobiologischen und medizinischen Erkenntnisse werden dabei einfach unter die Matte gekehrt.

      https://sape2016.files.wordpress.com/2013/11/problems_in_the_pipeline_1-1.pdf

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  4. Klaus Neumann

    Hallo zusammen,
    nähe Steinhöring gibt es neben Erdgas und Öl Hochdruckleitungen den ‚Erdgasspeicher Wolfersberg‘, ca. 15 km. Bei der Schallausbreitung, kommt es darauf an, wie sich die seismische Inversion in der Geologie fort setzt. Sicher beachtenswert sind Bewegungsdaten des Speichers über Aus und Einlagerung in Verbindung mit der BT Intensität für Rückschlüsse. Bei mir in Berlin Charlottenburg ist der Erdgasspeicher Glockenturmstraße ca. 10 km entfernt und ich höre die arbeitenden Turbinen sehr deutlich, oft den Verdichter Schlag (Schallmauer, als Schlag in der Geologie). Gerade in Bayern und BW ist in den letzten Erdgas extrem ausgebaut worden. Um Gas in Hochdruckleitungen zu bewegen, muss alle 100 km mit Turbinen neu auf 100 bar verdichtet werden und das ganze Geschehen ist untereinander europaweit verbunden 😉

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  5. Martin Mayer

    Ich wohne in EBERSBERG, in einem Wohnblock. Auch ich höre einen Brummton – vor allem nachts – und das schon seit vielen Jahren. Es scheint mit den Temperaturen zusammenzuhängen, denn vor allem im Winter nehme ich ihn als besonders laut, durchdringend und dröhnend wahr. Erinnert an einen laufenden Lastwagenmotor.
    Ich bin vor ein paar Jahren spätnachts durchs ganze Haus gegangen, bis in den Keller runter, um rauszufinden, wo der Brummton herkommt (z. B. Heizung?). Habe aber nichts gefunden. Überall war der Brummton hörbar, auch auf dem Balkon. Es ist, wie wenn die ganze Atmosphäre brummt. Ich konnte nicht mal sicher sagen, ob der Ton innerhalb meines Körpers oder außerhalb meines Körper ist. Da ich nichts fand, dachte ich, ich hätte halt eben einen tiefen Tinnitus.
    Nun stopfte ich mir angefeuchtete Watte in die Ohren, und zu meinem Erstaunen fand ich nun endlich erholsame Ruhe und konnte einschlafen. Manchmal hörte ich den Ton sogar durch die Ohrstöpsel hindurch, wenn auch deutlich leiser.

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    1. Pusch Monika

      Ja, so ging es mir auch, und ich bin froh nicht allein zu sein.
      Ich hör es momentan wieder sehr intensiv und das auch am Tag und es erdrückt mich schon fast.
      Man weiß nicht mehr wo man hingehen soll. Von Ruhe ist da nicht mehr die Rede.so
      So etwas kann doch nicht zugelassen werden.!!

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      1. Kate

        Endlich eine Seite die mir nicht erzählt, es handele sich um Tinitus. Etwa 2 Jahre habe ich nichts mehr gehört – davor ständig – erst im Lahngebiet wo ich viele Jahre wohnte und dann nach dem Umzug 2010 nach Koblenz ebenfalls. Dann war nichts mehr – bis gestern nacht. Es war Ohrenbetäubend, wie ein Brummen der Athmosphäre – unnormal!
        Gestern war ich allein, aber vor 2 Jahren, als es wochenlang immer wieder da war, hörten wir es mit Mehreren. Sehr krass!

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  6. Klaus Vohmann Sabine Ebell-Vohmann Glockenbachviertel

    Hallo Nachbarn,
    zuerst mein Mann, ca. 1/4 Jahr später auch ich, hören bzw. spüren den Brummton seit 1997 . Wir haben unsere Nachbarschaft mit „Brummmöglichkeiten“-Fragen belästigt, die Nächte verbracht mit Brumm-
    Auslöser-Suche, die Fa.Müller-BBM hat 1998 eine Untersuchung bei uns vorgenommen mit dem Ergebnis, daß tieffrequente Geräuschimmisionen (nach DIN 45680) vorhanden sind, aber niemand weiß die Ursache. Bei uns ist mittlerweile ein Gewöhnungseffekt eingetreten, wir hören häufiger Musik mit Kopfhörer, geben dem Brummton weniger Raum in unserem Leben,
    er belastet uns dadurch nicht mehr so sehr.

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