Archiv der Kategorie: Windräder

Schallpegel von WKA-Anlagen hörbar gemacht

Windkraftanlagen Schurwald

Windkraftanlagen Schurwald

Windrad erzeugt zu hohe Schallpegel

Der Schurwald ist ein bewaldeter Höhenzug im Raum Stuttgart, Esslingen und Göppingen mit einer Höhe von rund 520 Metern. Er wurde als idealer Standort für zahlreiche Windräder auserkoren. Ende 2024 kamen am Standort Sümpflesberg/Königseiche im Landkreis Göppingen zwei neue Windkraftanlagen hinzu. Seither kommt es zu massiven Protesten der Anwohner wegen dem störenden Lärm, besonders in der Ortschaft Baiereck. Die Bürgerinitiative Pro-Schurwald hat herausgefunden, dass beide Anlagen stark tonhaltig sind und in Baiereck der nächtliche Immissionsrichtwert der TA-Lärm für Allgemeine Wohngebiete von 40 dB(A) überschritten wird.
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Berechnungsfehler ist kein Grund zur Entwarnung

Gesundheitliche Probleme an Windanlagen nicht klein reden

Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) hatte in ihrer Studie aus dem Jahr 2014 offensichtlich einen Berechnungsfehler gemacht. Der Hinweis eines wissenschaftlichen Mitarbeiters an der Uni Bayreuth schlug hohe Welle und führte sogar zu einer Entschuldigung von Wirtschaftsminister Altmaier in Richtung Windindustrie. Bürgerinitiativen gegen Windkraft sehen in dem Berechnungsfehler der BGR aber keinen Grund, die gesundheitlichen Probleme von Anwohnern klein zu reden. Im Gegenteil, denn durch immer größere Anlagen nehmen die Beschwerden noch zu. Bekanntlich erzeugen Windkraftanlagen weder gleichmäßige noch omnidirektionelle Schallwellen. Je nach Umdrehungsgeschwindigkeit der Rotoren entstehen gepulste Wellen von ca. 1 Hz bis 1,5 Hz. Zudem sind die Schallwellen gerichtet. In einer bestimmten Bandbreite des Abstrahlwinkels sind höhere Schallpegel zu registrieren, einige Grade davon entfernt ist der Schallpegel geringer.
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Lobbyverband verweist auf finnische Studie

Der Bundesverband Windenergie wertet das Ergebnis der finnischen Langzeitstudie als Beleg dafür, dass Infraschall durch Windenergieanlagen die Gesundheit von Anwohnern nicht gefährden kann. Das Fazit von dessen Präsident Hermann Albers lautet: „Bisher gab es keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass ein Zusammenhang zwischen Windrädern und potentieller Infraschallbelastung von Anwohnern besteht. Die finnische Studie bestätigt dies nun. Damit ist nochmals klargestellt, dass Windenergieanlagen keine gesundheitliche Belastung für die Bürgerinnen und Bürger darstellen.“ Die Studie hatte unterstellt, dass sich Bewohner an Windkraftanlagen, vereinfacht ausgedrückt, die Symtome nur einbilden.
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Dänische Studie zu Infraschall enttäuscht

Mit einiger Verzögerung wurde die dänische Windkraftstudie in sechs Teilabschnitten zwischen 2018 und 2019 veröffentlicht. Das Ergebnis fiel aber nicht im Sinne der Windkraft-Geschädigten aus. Denn die Autoren nahmen als unabhängige Variable bei der Regressionsanalyse für jeden Wohnsitz den A-bewerteten Schalldruckpegel her, der von allen Windrädern aus der Umgebung stammt. Diese Bewertung schließt aber den Bereich von 0,5 Hz bis 10 Hz aus, der für die gesundheitlichen Beschwerden verantwortlich gemacht wird. So verwundert es auch nicht, dass die Autoren keine Zusammenhänge zwischen Schallimmissionen und gesundheitlichen Problemen bei den Anwohnern gefunden haben. [Einen ausführlichen Kommentar zur Studie schrieb Dr. Joachim Schlüter am 27.4.2019 auf der Webseite https://www.eike-klima-energie.eu/2019/04/27/daenische-studie-ignoriert-den-infraschall-von-windraedern/]
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Lärmasyl im Rathaus

Die Nordwestdeutsche Zeitung berichtet von Schlaflosigkeit, Kopfweh, Tinnitus bei Betroffenen. Immer mehr Menschen im Nordwesten leiden unter dem Infraschall von Windkraftanlagen. In einigen Orten ist die Lage längst eskaliert. Doch Politiker, Behörden und Betreiber spielen das Problem herunter. In Großheide (Ostfriesland) fordert eine Bürgerinitiative Lärmasyl im Rathaus.
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